Verantwortung und Hoffnung

Manchmal ist es schwer… und manchmal unmöglich, einen Hund zu retten. Diese Woche mussten wir einen aufgeben. Wir wollten ihn aus der Tötungsstation Son Reus holen, doch zusammen mit mehreren erfahrenen Menschen mussten wir einsehen, dass der Hund nicht „einfach“ Angstbeißer ist, sondern potentiell gefährlich. Und dass wir die Verantwortung nicht übernehmen können, ihn in die Nähe von ahnungslosen Menschen zu lassen.

Aus dem verängstigten "Tiguer" wurde in wenigen Tagen der fröhliche "Stromer"
Im Tierheim Son Reus war Stromer (dort Tiger genannt) noch verängstigt bis panisch

Das war zum Glück bisher der einzige Vierbeiner, den ich so klar ablehnen musste. Viel häufiger verläuft eine Tierrettung so erfreulich, wie die von Stromer. Seit knapp 10 Tagen lebt er bei uns in der Villa Bunter Hund. Und aus dem verängstigten Wrack ist schon jetzt ein fröhlicher und liebesbedürftiger Junghund geworden, den wir ohne Sorge weiter geben können an eine liebevolle Familie: Ab 8. November kann man Stromer auf seiner Pflegestelle in Solingen kennenlernen. Aus seiner Vergangenheit ist nichts bekannt, so beginnt denn auch das Video seiner bisher kurzen Geschichte in Son Reus: Stromer auf dem Weg ins Leben – hier klicken. Wohin Stromers hoffnungsvoller Weg weiter führt, erfahren Sie demnächst hier.