Schnuckeliger Zuwachs nach 100 Tagen

Teil der Alltagskleidung in NF

In gefühlt nullkommanix Zeit vergingen unsere ersten 100 Tage in Nordfriesland. Wäre ich Kanzlerin oder Präsidentin, zöge jetzt die Weltöffentlichkeit ein gnadenloses Resümee. Aber ich bin „nur“ Tierheilpraktiker und für meine Bilanzen selbst zuständig. Meine fällt gut aus. Was die Baustelle angeht sage ich nur: Irren ist menschlich. Ich dachte ja, dass wir spätestens Ostern fertig sein würden. Der aktuelle Plan ist, dass in der Woche nach Pfingsten die Küche eingebaut wird. Aber dann sind wir wirklich (fast) fertig!

Bis dahin hause ich weiter mit den vier Powerpfoten in meinem ehemaligen Kinderzimmer. Da haben wir es warm und trocken und irgendwie kuschelig. Da NF zwischenzeitlich einen akuten Anfall von Hochsommer erlitt, kämpfte ich mich in der überfüllten Garage durch zu meinen Umzugskartons und fand wenigstens die Sandalen.

Terriermix Bodo mit Heidschnucken-Familie
Wau! Bodo ist völlig fasziniert von den schnuckeligen Minischafen

Die schönen Sommerkleider müssen warten, aber auf dem Bau reicht meist ein schlapperiges T-Shirt und für auswärtige Termine, ob zum Tiere heilen oder privat, habe ich auch noch das nötigste im Schrank. Die Hunde haben derweil schicke Regenmäntel bekommen (der Schönwetteranfall war erwartungsgemäß kurz) und meine Schuhkollektion ist um ein Paar wunderschöner Gummistiefel gewachsen.

Gewachsen ist auch die Familie. Vor wenigen Tagen zog eine fünfköpfige Quessantfamilie bei uns ein. Papa Boppel, zwei Mütter (bei Schaf-Kerlen ist Monogamie verpönt) und zwei Kinder. Die sind natürlich nicht zum Spaß hier, sondern sie müssen Tag und Nacht Rasenmähen. Was meine Hunde dazu sagen? „Wau!“