Bolle stellt sich vor

Richtiger Name ist „Soller“, also Sojer gesprochen. Geht ja gar nicht… Also Bolle. …aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert?

Die ersten Tage - Bolle versteckt sich...
Die ersten Tage - Bolle versteckt sich...

Bisher eher nicht, fürchte ich. Bolle gibt der Beschreibung „ängstlicher Hund“ eine ganz neue Qualität. Und das, obwohl er in den 10 Tagen bei uns schon Riesenfortschritte gemacht hat! Anfassen läßt er sich nur, wenn er in die Ecke gedrängt ist, und dabei duckt er sich, als würde er ausschließlich Prügel erwarten. Man kann ihn hochnehmen und er hält still, ist aber ziemlich verspannt. An der Leine geht gar nix – er setzt oder legt sich und verweigert sich total. Dazu ist er natürlich extrem schreckhaft… Zum Glück findet er Murphy gut und Naddel auch einigermassen, an denen orientiert er sich und taut Tag für Tag mehr auf. Ich berichte weiter.

Seine Herkunft: Im Alter von ca 5 Monaten wurde er mit zwei Brüdern in einem Pappkarton am Müll gefunden. Auch seine Brüder waren sehr ängstlich, konnten aber inwzischen vermittelt werden. Bolle ist jetzt 1,5 Jahre, war einmal erfolglos an eine Familie vermittelt, und lebte sonst nur im Tierheim.  Die Mädels dort (Centro Canino in Es Pillari) sind echt lieb, haben aber natürlich viel zu wenig Zeit. Und so hat Bolle bisher ganz offensichtlich nie die Erfahrung machen dürfen, Vertrauen zu fassen und NICHT enttäuscht zu werden.

Das Körbchen im Wohnzimmer gefällt ihm gut und er gewöhnt sich an unsere Gesellschaft
Das Körbchen im Wohnzimmer gefällt ihm gut und er gewöhnt sich an unsere Gesellschaft

Das wollen wir jetzt ändern und hoffentlich auch seine neue Familie, die sich bitte bei uns zwecks Adoption melden möge!