Calendula (Homöopathie-Lexikon)

Das lokal anzuwendende Therapeutikum Calendula hat eine hervorragende Wirkung auf die Wundheilung. Ob Hautrisse oder Brandwunden, Abschürfungen oder wunde Stellen – Calendula beschleunigt die Heilung und wirkt dabei schmerzlindernd und entzündungshemmend aufgrund der antibakteriellen Funktion. Außerdem sorgt es für eine günstige Narbenbildung, etwa nach Operationen. Diese Tipps sind – wie die meisten anderen aus dieser Rubrik auch – genauso gültig für Menschen. Ich verwende am liebsten eine medizinische, parfumfreie  Calendulasalbe aus der Apotheke.
Für den Hund ist die Calendulatinktur zu empfehlen bei der Otitis, also der äußeren Ohrenentzündung. Man mischt ein kleines Glas Wasser mit ca. 25 Tropfen der Urtinktur, gibt davon drei bis fünf Milliliter mit Hilfe einer kleinen Einwegspritze in den Gehörgang und massiert den Bereich unter dem Ohransatz. Anschließend schüttelt  sich der Hund, womit er die Lösung und vorhandenen Schmutz aus dem Ohr entfernt. So wird gleichzeitig der Gehörgang gereinigt und die Entzündung durch Calendula therapiert. Diesen Calendula-Cocktail kann man natürlich ebenso zur Wundheilung verwenden, beim Tier ist sie praktikabler als Salbe.

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