Urlaubsende. Ein Auge weint, das andere lacht. Ist es nicht schön, wenn man sich am Ende der Auszeit aufs Zuhause freut? Wenn man auf zwei wunderschöne, abwechslungsreiche Wochen zurückblickt und die Aussicht genießt, in den Alltag zurückzukehren? Mit einem freien Kopf, um neue Ideen umzusetzen.
So geht es uns. Die sechsstündige Fahrt zurück nach Los Angeles verlief entspannt, ohne besondere Vorkommnisse. Unser letztes Hotel in Venice Beach war eine Katastrophe – aber der letzte Tag nochmal super schön. Erst ganz in Ruhe in einem Restaurant ein letztes amerikanisches Frühstück genossen, dann ein langer Spaziergang über die bunten Promenaden und schließlich Faulenzen im warmen Sand. Dabei Leute gucken, etwa die Surfer. Ein gutes Dutzend dümpelte im Pazifiknass und wartete auf die perfekte Welle. An Land vertrieben sich andere Menschen mit anderen Sportarten die Zeit. Stählten ihre Muskeln im bekannten Outdoor-Gym „Muscle Beach“, versenkten Bälle in Basketballkörben, wetteiferten bei Tennis und Padel oder trainierten halsbrecherische Sprünge im Skaterpark. Manche gingen „nur“ entspannt mit ihren Hunden spazieren. Oder so ähnlich – eine junge Frau ließ sich auf dem Skateboard von ihren beiden Hunden ziehen, hielt in der anderen Hand einen Kaffee und telefonierte dabei noch. Venice Beach ist relaxed, etwas verrückt, jung und bunt.
In wenigen Minuten beginnt das Boarding am LA-Airport, es wird ein langer Weg nach Hause. Aber die Reise hat sich rundum gelohnt, wir hatten tolle Erlebnisse und imteressante Einblicke, und nicht zuletzt habe ich alte Freunde wiedergetroffen. Welch ein Geschenk.