Aconitum napellus (Homöopathie-Lexikon)

Aconitum napellus gilt als das klassische Mittel der ersten Stunde. Es ist immer angezeigt, wenn Symptome sehr plötzlich und heftig einsetzen, egal, ob in Zusammenhang mit einer Infektionskrankheit, Entzündung oder vielleicht durch einen Schock nach Unfall oder Operation. Tritt schnell ansteigendes hohes Fieber auf zusammen mit Angst und Unruhe, dann gibt man sofort einige Globuli oder Tropfen Aconitum und wiederholt die Gabe stündlich bis zur Besserung. Weitere Anzeichen, die auf Aconitum hinweisen: Die Mundschleimhaut ist abwechselnd rot und blass. Die Augen sind entzündet, der Patient ist lichtscheu und möchte ruhig liegen. Die Ohrmuscheln können rot und heiß sein. Der Urin ist rötlich. Eventuell tritt Nasenbluten mit Niesen auf.
In den meisten Fällen stabilisiert sich der Patient unter der Aconitum-Therapie binnen weniger Stunden und die Körpertemperatur sinkt. Sobald sich die Symptome mäßigen, wechselt man von Aconitum auf das Folgemittel, das dem neuen Krankheitsbild entspricht.
Ganz typische Aconitum-Fälle: heftige, plötzlich einsetzende Beschwerden nach trockener Kälte. Kopfbeschwerden nach zu starker Sonnenbestrahlung / Sonnenstich. Hohes Fieber mit Schüttelfrost und trockener Hitze, ohne Schwitzen. Ursache des Fiebers sind Kälte und Entzündungen. Kolik durch kalten, trockenen Wind.

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