Schwarz, grau, weiß

„Na, die ist aber grau geworden“, sagen Besucher, die Naddel länger nicht gesehen haben. „Sie ist nicht grau, sie wird weiß“, entgegne ich dann. „Das liegt aber nicht am Alter. Naddel ist ein Lipizzaner!“

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Erst nur einige weiße Härchen um die Schnauze, inzwischen verfärbt sich schon fast das ganze Gesicht. Naddel ist nicht mehr die Jüngste – aber das ist nur äußerlich!

Nicht-Pferde-Freunden muss ich dann erklären, dass diese berühmten weißen Pferde mit dunkler Haarfärbung zur Welt kommen und erst im Alter von sechs bis 10 Jahren weiß werden. Bei Naddel ist das natürlich Quatsch… sie fühlt sich zwar groß, ist aber noch lange kein Pferd. Ihre Weißfärbung hat tatsächlich mit dem Alter zu tun.

Allerdings kann man nicht von der Graufärbung auf die Zahl der Lebensjahre schließen. Das ist wie beim Menschen: Der eine behält seine jugendliche Original-Farbe bis ins fünfte oder gar sechste Lebensjahrzehnt. Der andere muss schon mit knapp über 30 zur chemischen Färbung greifen, um die hellen Strähnen zu kaschieren.

Das werden wir bei Naddel nicht machen. Aber wenn wir ihr sonst beim Älterwerden helfen können, keine Frage. Was man homöopathisch unternehmen kann, um einige Altersgebrechen zu lindern oder herauszuzögern, lesen Sie hier