Showdown zum Jahresende

Mit großen Schritten nähern wir uns dem Jahreswechsel. Noch ist Zeit, sich auf die Tradition vorzubereiten, die alle 12 Monate viele Hunden und Katzen in Panik versetzt: das beliebte Jahresend-Feuerwerk.

Wenn Ihnen bereits bekannt ist, dass Ihr Vierbeiner zu Silvester zum schlotternden Angsthund mutiert, dann versuchen Sie mal, auf sanfte Art vorzubeugen. In der Apotheke erhalten Sie die Bachblüten Notfalltropfen („Rescue Remedy“). Fangen sie schon 3 Tage vor dem Jahreswechsel an, diese ins Trinkwasser Ihres Lieblings zu geben. Der Napf sollte aber nicht aus Metall bestehen. Wechseln Sie morgens und abends das Wasser und geben Sie pro ½ Liter zwei Tropfen des Naturmedikaments hinein. Bachblüten wirken nicht wie chemische Beruhigungsmittel, können aber in Ausnahmesituationen Syndrome wie die Schuss- und Knallerangst mindern, so dass das Tier mit der Situation besser zurecht kommt.
Nähere Infos zu den Notfalltropfen und der Bachblüten-Therapie finden Sie hier


Gehen Sie auf Nummer sicher. Um Silvester herum kommt es in unzähligen Fällen zum Verschwinden von Haustieren, weil diese in Panik fort rennen. Neigt Ihr Hund zu Angst bei der Ballerei, halten Sie ihn in den Tagen vor und nach Silvester konsequent an der Leine. Bei unserem Campino werde ich wieder das Halsband durch ein Geschirr austauschen. Grund: Er zieht in Ausnahmesituationen seinen Kopf aus der Schlinge – das könnte bei seiner Knallerangst übel enden.

Und die Samtpfoten? Selbst frei laufende Katzen gehören in der Silvesternacht ins Haus, denn auch diese könnten sich um Mitternacht sozusagen zur falschen Zeit am falschen Ort aufhalten. Auch bei ihnen besteht die Gefahr, vor Schreck wegzurennen, in der Folge die Orientierung zu verlieren oder zu verunfallen.

Noch ein Tipp: Wenn Sie den letzten Abend des Jahres zusammen mit Ihrem ängstlichen Tier verbringen, reißen Sie sich gefälligst zusammen. Es hilft Ihrem Vierbeiner kein bisschen, wenn Sie versuchen zu trösten und zu beruhigen. Er wird sich in seiner Angst und Panik nur noch mehr bestätigt fühlen. Daher: Je größere Sicherheit Sie selbst ausstrahlen, je weniger Sie auf die Ausnahmesituation eingehen, desto besser werden auch Ihre Powerpfoten die Nacht überstehen.

Lässt sich der Hund trotz Angst noch ansprechen, dürfen Sie versuchen, ihn abzulenken. Häufig ist es aber besser, ihn einfach in Ruhe dort liegen zu lassen, wo er Sicherheit sucht. Wenn das Ihr Schoß ist – prima. Nicht jeder Hund sucht aber bei seinem Menschen Zuflucht, und Sie sollten ihn dann auch nicht dazu zwingen. Wenn er also sich unter dem Bett besser aufgehoben fühlt: In Ordnung, dort kann ihm vermutlich nichts passieren.

Das Team aus der Villa Bunter Hund wünschen Ihnen und Ihren Powerpfoten ein besonders schönes Weihnachtsfest und danach einen guten, möglichst entspannten Rutsch ins neue Jahr!